Schon bei der Planung des Lauf-Wochenendes war schnell klar: dieses Sportevent ist beliebt – nur mit viel Glück haben wir noch eine Unterkunft buchen können. Kein Wunder, denn neben den Laufveranstaltungen werden Radtouren und -rennen angeboten, Wanderungen, Kajak und Standup-Paddling. Über drei Tage sind zwischen Lübbenau und Burg viele Leute sportlich unterwegs, überlaufen wirkt es dennoch nie. Das mag in diesem Jahr aber auch an dem Wetter gelegen haben, das man – gerade am Samstag – als ruppig bezeichnen kann.

Da ich auch liebend gerne radfahre, konnte ich mich nicht zurückhalten und habe eine 50 km-Tour für den Samstag gebucht. Bei Regen, Hagel und Gegenwind und kaum mehr als 10 Grad eine ziemlich ungemütliche Angelegenheit. Und im Nachhinein auch ziemlich bescheuert, denn im Fokus stand für mich, nun endlich meinen ersten 10k (am Sonntag morgen) zu laufen – nachdem ich in Mailand wg. mangelnder Fitness kurzfristig auf die 5k umgebucht hatte. Zwischen Mailand und dem Spreewaldlauf lagen knapp vier Wochen von denen ich drei davon mit Bronchitis flachlag. Nicht die besten Voraussetzungen.

Es kam wie es kommen musste: den Lauf am Sonntag konnte ich nicht sehr geniessen, schon nach 3 Kilometern war ich ziemlich erledigt. Aber aufgeben ging nicht, bei der Kulisse, mit diesen vielen motivierten Mitläufern und wirklich tollen Leuten an der Strecke, die voll Energie angefeuert haben. Also habe ich mit mäßigem Tempo und ab km 7 humpelnd (das Knie…) das Ziel erreicht! Im nächsten Jahr kommen wir sicher wieder, besser vorbereitet (und mit schönerem Wetter hoffentlich!).

Zum Nachtlauf (5 km wandern oder laufen) gab es einige Überraschungen, z. B. diese Wasser-Orgel.